Ein Stöckchen ist bei mir gelandet
Ab und zu erwischt es einen und man bekommt unerwartet ein Blogstöckchen zugeworfen. Diesmal stammt das Stöckchen von Kay Noa, der Autorin der beliebten »Vampire Guides«, und die Aufgabe bestand darin, zunächst die folgenden zehn Fragen zu beantworten:
Kay Noas Stöckchen:
1. Was ist für dich das Schönste am Schreiben?
Wenn Leser mir mitteilen, dass meine Geschichte sie unterhalten hat und dass sie mit meinen Figuren regelrecht mitfiebern. Dann ist es mir gelungen, etwas zu erschaffen, das jemand anderen berührt – so etwas ist eine große Freude.
2. Was am Lesen?
Im Grunde genau dasselbe, nur von der anderen Perspektive aus. Wenn ich mit den Figuren mitfiebere und eine Geschichte lebendig wird.
3. Was macht für dich ein gutes Buch aus?
Ein gutes Buch lässt mich die Realität komplett vergessen und in die Welt seiner Geschichten abtauchen. Das Genre ist mir dabei relativ egal, aber die Charaktere müssen für mich Identifikationspotential haben.
4. Welche Szenen schreibst du am liebsten?
Diejenigen, die mir meine Figuren nahezu plastisch vor meinen Augen entstehen lassen. Wenn ich mit ihnen lachen, leiden oder lieben kann, fließen mir die Worte förmlich zu.
5. Was fällt dir als Autor am schwersten?
Meine Selbstzweifel immer wieder aufs Neue zu besiegen.
6. Autoren sind ganz große Drückeberger. Womit hältst du dich vom Schreiben ab?
Ohgott, mit allem Möglichen. Prokrastination ist mein zweiter Vorname.
7. Hast du reale Vorbilder für deine Figuren?
Nein, sie sind ganz und gar Produkte meiner Fantasie.
8. Was ist deine Lieblingsspeise?
Das variiert immer mal wieder. Aktuell ist es Flammkuchen mit Ziegenkäse, Rosmarin und Honig.
9. Wer ist dein größtes Vorbild?
Agatha Christie und ihre gnadenlose Disziplin als Vielschreiberin.
10. Und die Moral von der Geschicht … Was sollen deine Leser durch deine Geschichten erkennen?
Eigentlich möchte ich gerne unterhalten und niemanden belehren. Sollte dennoch irgendwo eine versteckte Moral in meinen Geschichten existieren, dann vielleicht diejenige, dass es sich lohnt, sich selbst treu zu bleiben und dabei gleichwohl auch für seine Freunde da zu sein.
Anschließend war ich gefordert, mir eigene zehn Fragen auszudenken und diese an zehn weitere Autorenkollegen zu senden. Mal sehen:
- Gab es ein besonderes Erlebnis, das dich zum Autor / zur Autorin gemacht hat? Wann wusstest du, dass du Geschichten schreiben und auch veröffentlichen möchtest?
- Achtest du beim Lesen von Büchern auf andere Dinge, seitdem du selbst Autor/Autorin bist? Worin besteht der Unterschied?
- Wo findest du die Inspiration für deine Geschichten?
- Gibt es ein Thema, über das du gerne einmal schreiben würdest, an das du dich aber noch nicht herangetraut hast? Welches wäre das?
- Worüber würdest du niemals schreiben und warum?
- Welchen Stellenwert hat für dich die Recherche und macht sie dir Spaß?
- Wenn du in die Rolle einer deiner Romanfiguren schlüpfen könntest, welche wäre das und warum?
- Was ist deiner Ansicht nach die wichtigste Nervennahrung für Autoren?
- Gibt es etwas, das du angehenden Autoren unbedingt raten würdest? Welcher Ratschlag wäre dies?
- Was würdest du deinen Lesern gerne einmal mitteilen?
Bitte beantwortet daher nun meine obenstehenden Fragen auf eurer Homepage bzw. eurem Blog, schickt mir den Link zu eurem Blogbeitrag dann zu und überlegt euch zehn weitere Fragen für weitere Kollegen. eure Beiträge werden dann hierunter verlinkt. 🙂
- Claudia und Sascha Schröder waren superschnell und haben gleich als Erste ihre Antworten vorgelegt.
- Sina Müller hat sich als zweite den Fragen gestellt und sie auf ihrer facebook-Autorenseite beantwortet.
- Auch Andrea Bielfeldt und Hilke-Gesa Bußmann habe das Stöckchen aufgefangen und sehr interessante Antworten abgeliefert.